„Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind.“ Wunder in Filmen (1897-2008) mit Orgelbegleitung

Michaelskirche Heidenheim 31.01.2009

Nach den erfolgreichen Filmnächten „Das Leben und die Passion Jesu“ (2003), „Engel“ (2004), „Die teuflische Versuchung“ (2005) und „Die Passion Jesu (2008) setzen Pfarrerin Gabriele Mack, Dörte Maria Packeiser und Manfred Tiemann das Experiment fort:

„Wunder“ werden an ausgewählten Filmszenen aus frühen Stummfilmen (ab 1897) und Bibelfilmen, aber auch an Szenen aus aktuellen Naturfilmen mit Texten und Orgelkompositionen von Bach, Messiaen, Dupré u.a. interpretiert.

Wunder faszinieren Menschen zu allen Zeiten:„Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind.“

lässt Goethe seinen Faust sagen. Haben sich in unserer eher naturwissenschaftlich orientierten Zeit die Wunder vom liebsten Kind längst verabschiedet?

Wunder sind unberechenbar. Sie können zum Staunen und Schmunzeln bringen und den Zugang zu einer anderen Wirklichkeit eröffnen: Statt planen nun staunen,. statt wissen nun erleben, statt verstehen nun geschehen lassen. Der ganze Mensch darf sich mit allen Sinnen wundern.

Traditionelle Bibelfilme und moderne Transfigurationen haben „Wunder“ immer wieder neu interpretiert und aktualisiert.

Der Abend bietet eine ganz besondere Rarität: Es werden u.a. kurze Filmausschnitte aus den ältesten Beispielen der Filmgeschichte ab 1897 gezeigt.

Pfarrerin Gabriele Mack stimmt mit liturgischen Texten auf Wundergeschichten ein.

Bezirkskantorin Dörte Maria Packeiser wird an der Bornefeld-Orgel die Filmszenen mit ausgewählten Kompositionen von Bach, Messiaen, Dupré u.a. begleiten.

Manfred Tiemann, Verfasser zahlreicher Publikationen zur Thematik von Religion und Film, u.a. „Bibel im Film“, „Jesus comes from Hollywood“, „Engel im Film“, wird erläuternde Einführungen zu den einzelnen Filmsequenzen geben, die er für diesen Abend digital geschnitten und aufbereitet hat.