Menschliches Leiden. Stummfilmsequenzen zur Passion Jesu. Mit Orgelbegleitung

Bielefeld (Altstädter Kirche): Orgel: Moritz Krotz (Herford)  (11.3.2016)

Nach der erfolgreichen Film-Veranstaltung zum Reformationstag 2015 wird das neue Angebot der StadtKirchenArbeit in 2016 fortgesetzt:

Passionsszenen aus frühen Stummfilmen werden mit Orgelkompositionen von Bach und Improvisationen interpretiert.

Mit der Erfindung des Films durch die Gebrüder Louis und Auguste Lumière im Jahr 1895 bekamen Heilige Schrift und bildliche Darstellungen in Bibel und Kirchen Konkurrenz.

Es werden u.a. drei besondere Juwele aus der Filmgeschichte gezeigt: Ausschnitte aus dem ältesten erhaltenen Jesus-Film „Das Leben und die Passion Jesu Christi“ (1897) der Gebrüder Auguste und Louis Lumière, Szenen aus dem Film „Das Leben und Leiden Jesu Christi“ (1905) von Ferdinand Zecca / Lucien Nonguet und Szenen aus dem expressionistischen Film „Die Passion der Jungfrau von Orleans“ (1928) von Carl Theodor Dreyer.

Weitere kurze Ausschnitte der Filme von Sidney Olcott (1912) und Dimitri Buchowetzki (1921) schließen sich an.

Collagen über Hungertücher und Kreuzwege (1983-2015) aktualisieren das Thema..

Der Abend möchte menschliches Leiden und die Passion Jesu an ausgewählten Filmausschnitten der Stummfilmzeit darstellen und zu einer Meditation einladen.

Elsbeth Theopold-Doose (Bielefeld) stimmt mit liturgisch-literarischen Texten auf Passionsgeschichten ein.

Moritz Krotz (Herford) wird an der klangschönen Beckerath-Orgel die Stummfilmszenen mit freien Improvisationen und Werken von Joh. Seb. Bach begleiten.

Manfred Tiemann (Heidenheim), Verfasser zahlreicher Publikationen zur Thematik von Religion und Film, wird erläuternde Einführungen zu den einzelnen Filmsequenzen geben, die er für diesen Abend digital geschnitten und aufbereitet hat.